Der Start ins Ice Cap Camp war beschwerlich. Nicht wegen der Anstrengung sondern wegen des Grönländischen Wetters. wir wollten eigentlich am vorabend von Nuuk nach Kangerlussuak fliegen. Irgenwie wa aber schon den ganzen tag das Wetter nicht so toll. Es regnete viel und irgendwie war wohl die komplette grönländische Westküste im Nebel versunken. Da die Flughäfen und die Maschinen hier keine automatisches Landesystem haben, bedeutet dass das so gut wie nichts mehr geht. Wir saßen also am Nuuk Airport und warteten darauf dass unsere Maschine landen konnte um uns dann nach Kangerlussuak zu bringen. Unser Abflugzeitpunkt verschob sich von Stunde zu Stunde und nach einem zweiten Anflkugversuch und langem kreisen über Nuuk musste die maschine wieder umkehren und wir saßen am Flughafen fest bis man uns um 2:00 Uhr Nachts nach 7 Stunden warten ein Hotelzimmer anbot. natürlich das Hotel aus dem wir vor 7 Stunden ausgecheckt hatten…
„Se wesser in grienländ is not so gud“ – sagte der arme Mensch am Schalter der auch so lange bleiben musste wie wir.
Am Rande sei erwähnt, dass der Flughafen in Nuuk eigentlich nur einem Warteraum mit improvisiertem CheckIn Schalter besteht.
Wir flogen also erst am nächsten Morgen weiter. Jetzt allerdings bei bestem Wetter und toller Sicht.
Kangerlussuak kann man schon eher als echten Flughafen bezeichnen. Es gibt 2 Gates, einen Shop, eine caffeteria, ein Restaurant, einen Wartebereich und das Hotel des Ortes. Alles in einem Gebäude. Dafür besteht der Ort eigentlich nur aus Flughafen und einem Supermarkt.
Die Amerikaner haben den Flughafen 1941 angelegt und bis zum Ende des kalten Krieges betrieben. Heute ist er das Drehkreuz für Grönland und Notlandebahn für Transatlantikflüge. Es könnte sogar ein A380 hier landen.